Gehalt, Nebeneinkünfte…Unabhängigkeit?

In den letzten beiden Artikeln ging es vor allem darum zu sparen.

Nun wollen wir uns ansehen, was es für Möglichkeiten gibt die Einnahmen zu steigern und wie ggf. alternative Wege zum normalen Gehalt aussehen könnten.

Viel Spaß beim Lesen!

Das Fundament

Zumindest solange du (noch) nicht selbstständig oder Aktienmillionär:in bist, ist deine Basis, dein Fundament immer dein Gehalt.

Zunächst ist dein Gehalt also deine einzige bzw. erste Einnahmequelle. Unabhängig von deinem Einsparpotenzial (s. „Spartipps // Konsum mit Köpfchen“ und „Spartipps // Geld und Ressourcen sparen“), ist die Höhe deines Gehalts entscheidend für deine weiteren finanziellen Möglichkeiten.

Um also möglichst viel Geld zur Verfügung zu haben, gilt es nicht nur Ausgaben zu minimieren, sondern logischerweise auch Einnahmen zu maximieren.

Deine Gehaltsabrechnung (inkl. Steuern und Abgaben) ist nun unser erster Anhaltspunkt. Sie gilt es zunächst zu optimieren.

Viele machen sich da wenig bis gar keine Gedanken drüber, aber mit einem kleinen Fein-Tuning, kannst du den einen oder anderen Euro herausschlagen. Millionen sind es sicherlich nicht, aber ein paar tausend Euro pro Jahr auf jeden Fall!


STEUERKLASSE

Mit der Wahl der für dich richtigen Steuerklasse fängt alles an.

Unterm Strich sparst du hier zwar nicht wirklich etwas, da erst mit deiner jährlichen Steuererklärung tatsächlich abgerechnet wird, aber du kannst dein monatliches Netto (den Betrag, den du letztlich überwiesen bekommst) erhöhen. Bist du unverheiratet und hast keine Kinder, bist du automatisch in der Steuerklasse I. Daran lässt sich auch nicht viel rütteln – musst du aber auch nicht.

Bist du jedoch verheiratet kann sich ein genauer Blick lohnen. Verdienen beide Partner in etwa gleich lohnt sich vielleicht für beide die Steuerklasse IV (mit oder ohne Faktor), verdient ein Partner wesentlich mehr könnte sich eher die Aufteilung III / V lohnen. Dabei nimmt der besser verdienende Partner die Steuerklasse III und damit weniger Abzüge für sich in Anspruch und der andere die Steuerklasse V, die grundsätzlich zwar „mehr“ Abzüge hätte, durch ein geringeres steuerliches Bruttogehalt jedoch von Natur aus weniger abgezogen bekommt.

Sind Kinder mit im Spiel, so muss man zusätzlich kalkulieren, wie man entsprechende Freibeträge etc. am besten auf die Partner aufteilt oder komplett auf einen Elternteil laufen lässt.

Als Alleinerziehende:r wäre ggf. Steuerklasse II von Vorteil, da es hier pauschal (auf Antrag) einen Entlastungsbeitrag i.H.v. 4.008,00 € +240,00 € pro weiterem Kind geben kann.

Steuerklasse VI gilt, wenn du einen zweiten steuerpflichtigen Job hast, was wir dir generell nicht empfehlen würden.

Das alles kann sich durch etwaige VWL, Geldwerte Vorteile, 1%-Regelung (Dienstwagen) etc. sehr individuell gestalten. Ein detaillierter Blick und eine genaue Kalkulation lohnen sich hier also auf jeden Fall.


KRANKENKASSE

Die Wahl der für dich richtigen Krankenkasse hat durch die prozentuale Angleichung der Krankenkassenbeiträge zwar kaum Auswirkungen auf dein monatliches Netto, kann aber dazu führen, dass du ggf. keinen Zusatzbeitrag von ca. 1,6 % abgerechnet bekommst und dir losgelöst von deiner Gehaltsabrechnung vielleicht sogar teure Zusatzversicherungen sparen kannst.

Bei einem Bruttogehalt von z.B. 3.500 € können das locker mal fast 200 € / Jahr sein.

Gerade bei den Leistungen und eben auch bei der Erhebung der Zusatzbeiträge gibt es große Unterschiede. Du solltest hier ganz besonders (wie bei jeder Versicherung) auf das Kleingedruckte, sprich Bedingungen, Konditionen, Leistungen achten.

Manchmal bieten auch die gesetzlichen Krankenkassen Zusatzpakete (Krankentagegeld, Sonderleistungen f. Krankenhausaufenthalte, Zahnzusatzversicherungen etc.) an. Damit kann man unterm Strich manchmal sparen, sofern diese Versicherungen überhaupt für einen in Frage kommen.

Ebenfalls bieten immer mehr Krankenkassen attraktive Bonus-Programme an, bei denen du für für deinen Mitgliedschaft im Fitness-Studio und z.B. Vorsorgeuntersuchungen einen bestimmten Betrag erstattet bekommst – quasi als Belohnung dafür, dass du dich fit und gesund hältst.

Günstiger kann es ggf. auch werden, wenn du dich familienversicherst und dein Partner und du dieselbe Krankenkasse haben.

Die Möglichkeit als „Gutverdiener“ auch eine private Krankenkasse wählen zu können lassen wir hier bewusst mal außen vor, da es hier kaum zum Tragen kommt und den Rahmen deutlich sprengen würde.

Wir beraten dich aber gern auch zu diesem Thema ganz individuell.


KIRCHENSTEUER

Ein schwieriges und sehr persönliches Thema.

Wir versuchen es also mal rein finanziell zu betrachten.

Bleiben wir bei unserem Beispiel-Gehalt von 3.500 € (brutto) und gehen von einem kinderlosen Single aus, werden ca. 500 € / Jahr, also jeden Monat ca. 42 € fällig.

Das ist eine Menge Geld und du musst grundsätzlich selbst für dich entscheiden, ob du es auf diese Weise und dieser Höhe pauschal der Kirche überlassen möchtest. Neben der Möglichkeit es für dich zu sparen bzw. anzulegen, wäre eine andere Alternative es vielleicht deiner Gemeinde direkt zukommen zu lassen – Geld- und Sachspenden sind immer möglich, du weißt wofür es verwendet wird und, dass es auch da ankommt, wo es gebraucht wird. Zusätzlich kannst du die Spende ggf. noch steuerlich geltend machen…Win Win!

Den Kirchenaustritt organisierst du übrigens per Antrag über das örtliche Amtsgericht.


VWL, GOODIES UND ZUSCHÜSSE

Es gibt viele Arten zusammen mit deinem Arbeitgeber Steuern und Sozialabgaben zu sparen und so monatlich etwas mehr Netto zu haben, vergünstigt zu sparen oder einen geldwerten Vorteil zu erhalten.

Beginnen wir mit dem Klassiker der „On Top – Leistungen“, den Vermögenswirksamen Leistungen (VL/VWL).

Dein Arbeitgeber kann dir (freiwillig) bis zu 40 € / Monat zusätzlich zahlen, wenn du dieses Geld zweckgebunden dafür benutzt Vermögen aufzubauen. Solltest du weniger erhalten, kannst du übrigens auch selbst aufstocken, um z.B. die volle staatliche Förderung zu erhalten

D.h. dieser Betrag wird dir nicht ausgezahlt, sondern fließt zunächst entweder in einen VL-Sparplan, Bausparvertrag oder auch Investmentfond. Unter bestimmten Voraussetzungen kommt sogar noch eine staatliche Förderung oben drauf. Folgende Unterschiede gilt es zu beachten:

Bausparvertrag

  • Kosten: teilweise hohe Abschluss- und Verwaltungsgebühren
  • Laufzeiten: 7 Jahre // danach hast du das Geld zur freien Verfügung oder kannst den Betrag in einen meist günstigeren Immobilienkredit überführen
  • staatl. Förderung: Arbeitnehmersparzulage (max. 43 € / Jahr bei höchstens 17.900 € zu versteuerndes Jahreseinkommen* pro AN) + Wohnungsbauprämie (max. 70 € / Jahr bei höchstens 35.000 € zu versteuerndes Jahreseinkommen* pro AN) -> nur mit einem gewissen Eigenanteil erhältst du wirklich die max. Förderungen – hier solltest du genau kalkulieren
  • Ertrag: neben den staatlichen Förderungen, geht es hier eher darum im Anschluss einen günstigen Immobilienkredit zu erhalten. Dennoch kann es ungefähr 1,5 % Verzinsung geben

VL-Sparvertrag

  • Kosten: meist kostenlos
  • Laufzeiten: i.d.R. auch 7 Jahre
  • staatl. Förderung: keine
  • Ertrag: aktuell max. 0,3% pro Jahr, aber teilweise mit bis zu 10% zum Vertragsende auf den Gesamtbeitrag

Fond-Sparplan

  • Kosten: je nach Anbieter können die laufenden Gebühren unterschiedlich hoch ausfallen, ETFs sind dabei grundsätzlich günstiger als gemanagete Fonds, es gibt jedoch kaum förderfähige Anbieter
  • Laufzeiten: min. 7 Jahre, danach hast du das Geld zur freien Verfügung, kannst es im Depot belassen oder es in ein anderes Depot überführen; bei Investmentfonds innerhalb eines Riestervertrags erhältst du i.d.R. erst zum Rentenbeginn einen Teil der Gesamtsumme und nachfolgend eine monatl. Ausschüttung
  • staatl. Förderung: Arbeitnehmersparzulage (max. 80 € / Jahr bei höchstens 20.000 € zu versteuerndes Jahreseinkommen* pro AN)
  • Ertrag: hier sind durchschnittlich 5% und mehr drin

Bedenke, dass VWL steuer-/sozialversicherungspflichtig sind, also dein Nettoeinkommen verringern und Gewinne auch hier besteuert werden, wenn du die Freigrenze (derzeit 1.000 € / Person pro Jahr) überschreitest.

Sonderthema „Betriebliche Altersvorsorge“: hierbei handelt es sich meist um eine Direktversicherung (Lebens- oder Rentenversicherung), die dein Arbeitgeber für dich, meist mit einem Mantelvertrag für alle Beschäftigten, abschließt. Anders wie bei den VWL ist dies keine freiwillige Arbeitgeber-Leistung. Dein AG muss deiner Bitte nach einem entsprechenden Vertrag nachkommen und ihn sogar mit min. 15% deines eigenen Beitrags bezuschussen. Per sog. Entgeltumwandlung werden die Beiträge (ggf. inkl. deines Eigenanteils) von deinem monatl. Bruttogehalt abgezogen und an die Versicherung überwiesen. Das kann dir ordentlich Abzüge sparen. Was Kosten, Laufzeit und Auszahlung angeht, verhält es sich genauso wie bei den üblichen Investmentfonds (s. o.). Der Ertrag kann hier ebenfalls locker bei 5% / Jahr liegen, jedoch können am Ende höhere Steuern und Rentenabzüge auf dich zukommen.

Zu den Möglichkeiten der VWL solltest du dich in jedem Fall beraten lassen, um die für dich beste Lösung zu finden.

Zusätzlich gibt es aber noch folgende Möglichkeiten, die kaum einer kennt:

  • Verpflegungsgutscheine (bis 50 € im Monat steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • oder allgemeiner Verpflegungszuschuss (6,67 € pro Arbeitstag, wenn du 3,57 € selbst dazu zahlst = 3,10 € / Tag steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Tankgutscheine (bis 50 € im Monat steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Jobticket (bis 100 € pro Monat steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Gutscheine f. Produkte u. Dienstleistungen (bis 50 € pro Monat steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Zuschuss zur Mitgliedschaft im Fitness-Studio (bis 50 € pro Monat steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Zuschuss zu Gesundheitskursen (bis 600 € im Jahr steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Zuschuss zur Kinderbetreuung (unbegrenzt steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Interne Mitarbeiter-Rabatte für Produkte deines Arbeitgebers (bis 1.080 € im Jahr steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Mitarbeiter-Rabatte über Corporate-Benefits
  • Bereitgestelltes Smartphone und Laptop (mit Erlaubnis) auch privat nutzen – ohne privaten Mobilfunkvertrag (inkl. Gerät) kann dir das locker 480 € / Jahr sparen
  • Bei einem Dienstwagen oder E-Bike muss der geldwerte Vorteil i.d.R. steuerlich berücksichtigt werden (meist 1%-Regelung), dafür kann man sich Anschaffung/Leasing-Rate, Kfz-Steuer, Versicherung und laufende Betriebskosten sparen – du solltest genau kalkulieren, was tatsächlich günstiger für dich ist
  • Firmenwerbung auf Privatfahrzeug (bis 21 € pro Monat steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Geschenke / Sachleistungen (bis zu 60 € pro Jahr steuer-/sozialversicherungsfrei)
  • Erholungsbeihilfe (bis zu 156 €, zusätzlich 104 € f. den Ehepartner und 52 € unterhaltspfl. Kind steuer-/sozialversicherungsfrei)

Denke bitte daran, dass die hier aufgeführten „Goodies“ nicht immer miteinander kombinierbar sind – oft aber schon und das kann dir schnell mal einen Vorteil von über 4.000 € / Jahr (+ggf. KiTa-Gebühren) bringen!

*= Achtung: dein zu versteuerndes Jahreseinkommen ist nicht dein Brutto-Jahresgehalt! Freibeträge z.B. für Familien mit Kindern können hier in Abzug gebracht werden.


GEHALT

Kommen wir zum Hauptbestandteil deiner bisherigen Einnahmen.

Gleichzeitig ist es einer der kürzesten Abschnitte in diesem Artikel, denn das einzige, was du dazu kennen musst, ist deinen Wert!

Kenne deinen Wert im Allgemeinen und für das Unternehmen, für das du arbeitest!

Aber was heißt das nun?

Wenn du nicht gerade an einen Tarifvertrag o.ä. gebunden bist, heißt das im Klartext:

  • Analysiere den Markt (z.B. auf Jobbörsen oder Businessplattformen), um den generellen Wert deiner Position zu ermitteln
  • Beachte auch dabei die Größe und finanziellen Möglichkeiten bzw. die wirtschaftliche Lage deines Arbeitgebers
  • Hab einen kritischen Blick auf deine eigenen Leistungen – führe ggf. regelmäßig Feedback-Gespräche und erstelle dir eine Auflistungen deiner Tätigkeiten, Projekte etc.
  • Stell dir sowohl die Frage, was du deinen Unternehmen vielleicht sogar aktiv einbringst (wenn du z.B. im Vertrieb arbeitest) als auch, ob es z.B. spürbare Leistungssteigerungen bei dir gab/gibt, du einzelne Aufgaben besonders gut erledigt hast und was ggf. deine besonderen Fähigkeiten oder Alleinstellungsmerkale sind

Hast du diese Dinge für dich klar und ehrlich ermittelt, mach dir detaillierte Notizen und prüf sie vor allem auf Objektivität, Sachlichkeit und Nachvollziehbarkeit.

Argumente wie „alles ist so teuer geworden“ werden deinen Arbeitgeber wenig interessieren, denn letztlich gilt dieses Argument auch für ihn.

Begründe also immer mit Leistung – nie mit deinen Lebensumständen!

Wenn du dich umfassend vorbereitet hast, bitte deinen Arbeitgeber um ein persönliches Gespräch, nenne ihm dabei ruhig das Thema und überrumpele ihn dabei nicht – das mag keiner und auch dein AG sollte die Chance haben sich auf das Gespräch vorzubereiten.

Im Gespräch selbst kannst und solltest du ruhig selbstbewusst auftreten. Das kannst du ja auch, wenn du offensichtlich genügend sachliche und fachliche Argumente für deine Forderungen parat hast. Wichtig ist, dass du dann auch sachlich und souverän bleibst. Zu verlieren hast du nichts und deine Leistungen kannst du belegen.

Sei dir trotzdem bewusst, dass es eine Verhandlung ist und eine Verhandlung ist letztlich immer ein Kompromiss. Sollte dein Bestreben also sein 5% mehr Gehalt zu erhalten, solltest du zwischen 7,5% und 10% anbieten. Das gibt deinem AG die Möglichkeit zu verhandeln. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, ob er vielleicht Gegenargumente oder eine andere Sichtweise/Einschätzung deiner Leistungen hat.

Generell empfehle ich dir ein jährliches Gespräch – so hast du jährlich eine kleine Steigerung und kannst so die „normale“ Inflationsrate von etwa 3% ggf. aushebeln, vor allem sind deine besonderen Leistungen noch präsent, was deine Chancen extrem erhöht.

Gerade bei mittelständischen bis größeren Unternehmen sind jährlich meist locker 3% drin. Bleiben wir in etwa bei den o.g. Beispielen eines Bruttojahresgehalts von 42.000 €, sind das dann 1.260 € brutto bzw. ca. 700 € netto jährlich.

Tipp: Neben den monetären Vorteilen, kannst du auch die Anzahl deiner Urlaubstage (>24) verhandeln und dafür Sorge tragen, dass du regelmäßig Weiterbildungsangebote erhältst. Letzteres sorgt nicht nur dafür, dass du fachlich immer up to date bleibst, ggf. sogar völlig neue Fähigkeiten erlernst und dich damit auch attraktiver für den Arbeitsmarkt machst – auch dein Arbeitgeber profitiert von deinem stets aktuellen und erweiterten Fachwissen!

Extratipp: Mit einem Bildungsurlaub kannst du sogar beides miteinander kombinieren! 5 Tage Urlaub on top bekommst du z.B. in NRW, wenn du eine Bildungsreise über einen zertifizierten Anbieter buchst. => Mehr Infos


STEUERERKLÄRUNG

Das Wichtigste ist, dass du eine machst!

Und damit zum wirklich kürzesten Abschnitt :-)

Wenn du unseren unseren  Tipps folgst und dir dazu auch noch weitere Tricks mittels passender Software oder einem Steuerberater aneignest, lohnt sich die jährliche Steuererklärung eigentlich immer.

Damit wäre schon fast alles gesagt…außer vielleicht noch ein Voraussetzungen für eine erfolgreiche Steuererklärung:

  • sortiere regelmäßig deine Belege und hefte sie ab – das erspart die zur Steuererklärung tagelanges Suchen
  • eine passende Buchhaltungssoftware erleichtert dir Buchungen, Dokumentation/Archivierung und du behältst nebenbei immer den Überblick zu deinen Finanzen
  • ergänzend dazu solltest du dir eine Steuer-Software besorgen oder einen Steuerberater nehmen, um alles korrekt und optimiert zu erfassen

Digitale Lösungen sind dabei natürlich immer die bessere Variante. Sie sind einfacher, schneller und günstiger. Allerdings erfordern sie auch eine gewisse Disziplin – die du bzgl. deiner Finanzen aber generell entwickeln solltest. Mehr dazu und wie du es schaffst dich einfach und effektiv selbst zu organisieren zeigen wir dir gern in einem persönlichen Coaching!

Vorab kannst du dir dazu gern auch unseren Artikel „Finanzmanagement // Überblick & Organisation“ durchlesen.

Im Durschnitt rechnet man übrigens mit einer Steuererstattung von ca. 1.000 €


FAZIT

Am Ende der ersten Rubrik stellen wir also fest, dass du ohne großen Aufwand und zusätzlicher Arbeit relativ einfach und schnell zwischen 4.000 und 7.000 € pro Jahr zusätzlich erwirtschaften kannst.

Möchtest du daraus noch mehr machen, schau dir für den Anfang die nächste Rubrik an!

Möglichkeiten

Neben Möglichkeiten, für die du nicht wirklich etwas tun musst, gibt es natürlich auch die „Klassiker“, die wir dir hier deswegen nur in aller Kürze vorstellen möchten.

  • Nebenjob: soweit es deine Zeit erlaubt, du nicht gegen den Arbeitsvertrag deines Hauptjobs verstößt (Mitbewerber, Arbeitszeiten etc.) und du es deinem Hauptarbeitgeber mitteilst, kannst du einen Nebenjob (Minijob) ausführen. Da du hier kaum Abgaben zahlen musst, hast du hier eine gute Möglichkeit in max. 32 Arbeitsstunden / Monat (lt. Gesetz max. 8 Stunden pro Woche bzw. 48 Stunden inkl. Haupttätigkeit) zusätzlich bis zu ca. 500 € zu verdienen. Als Alternative oder auch Ergänzung dazu, kannst du auch ein Ehrenamt mit einer Aufwandsentschädigung (max. 3.000 € / Jahr z.B. als Übungsleiter) ausüben. Die beste, aber auch wahrscheinlich aufwendigste Variante des Nebenjobs ist die nebenberufliche Selbstständigkeit, die dir zwar ohne finanzielle Nachteile (Steuern & Co.) locker bis zur Hälfte deines Gehalts im Hauptjob bringen kann, aber auch sehr zeitintensiv und vor allem am Anfang schwer zu organisieren ist. Dazu beraten wir dich aber gern auch in einem persönlichen Coaching.
  • Verkäufe / Handel auf Online-Plattformen: jeder kennt die bekannten Plattformen, über die man online seine „alten Schätzchen“ verkaufen kann. Alles, was man nicht mehr benötigt, kann man so nicht nur loswerden und sich ggf. die Entsorgungskosten sparen, sondern evtl. sogar noch zu Geld machen. Wenn du regelmäßig deine Klamotten, alten Deko-Kram, Spielzeug usw. ausmistest, kannst du dir ordentlich etwas dazuverdienen. Das ist meist mehr als man denkt – also ab in den Keller, auf den Dachboden und aussortieren. Das schafft Platz und dein Erlös ist bis zu 600 € / Jahr steuerfrei!

Daraus ergeben sich weitere Möglichkeiten zur Reinvestition und damit zu einer langfristigen Einnahmequelle.

Investierst du diese möglichen 10.000 € pro Jahr (ca. 833 € im Monat), die du zusätzlich erwirtschaftet und damit quasi übrig hast z.B. in Sparpläne (Tagesgeld/Festgeld, Festgeld, ETFs, Aktien) und/oder anschließend in Immobilien, kannst du dich bei der richtigen Vorgehensweise nicht nur jährlich über einen Zuwachs von durchschnittlich 5% freuen, sondern bei Aktien z.B. im Durchschnitt sogar auf weitere 5% Dividenden.

Das würde dann nach dem ersten Jahr bereits locker 500 € Zuwachs und ebenso 500 € Dividenden sein. Neben dem langfristigen Ergebnissen, könntest du dich also über rund 1.000 € nebenher freuen.

Da Investment-Themen aber sehr komplex und individuell zu betrachten sind, solltest du dich vorab genau informieren und dich in Sachen Finanzen, Finanzplanung und vor allem Investment-Möglichkeiten inkl. aller wichtigen Punkte dazu weiterbilden.

Wir unterstützen dich gern dabei!


Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten für dich dein Einkommen aufzumöbeln!

Finanzielle Unabhängigkeit können diese Maßnahmen allein nicht herbeiführen, aber es sind wesentliche Puzzlestücke und die ersten wichtigen Schritte.

Worauf wartest du also noch? Leg los!

Wir unterstützen dich gerne mit unserem umfassenden und individuellen Coaching-Programm oder bei einzelnen Themen!

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